Hermann (Ludwig Heinrich)
Fürst von Pückler-Muskau

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Vorzeigeprojekt Pückler-Park

Seinen Schöpfer trieb er in den finanziellen Ruin, heute gilt er als deutsch-polnisches Vorzeigeprojekt: der Pückler-Park in Bad Muskau, auf der Grenze Sachsens zu Polen. Auf 750 Hektar erstreckt sich die von Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) geschaffene Landschaft, zwei Drittel der Fläche liegen heute auf polnischem Boden. Deutsche und polnische Parkverwaltung arbeiten seit einigen Jahren eng zusammen. Seit Oktober verbindet beide Parkteile wieder eine Fußgängerbrücke. Ende des Zweiten Weltkriegs war sowohl die nun wiedererrichtete Doppelbrücke als auch die Englische Brücke über die Neiße zerstört worden. 200.000 Besucher kommen jährlich in den Park. Seit der Wiedervereinigung flossen auf deutscher Seite rund 25 Millionen Euro in das Projekt. Zumindest finanziell war der Park anfangs kein Erfolgsprojekt. 30 Jahre und ein Vermögen investierte der Fürst von Pückler-Muskau von 1815 an in den Landschaftspark, den er in englischem Stil entwerfen ließ. 1845 mußte er das Land aus Geldnot verkaufen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Park durch die neue Grenzziehung geteilt, 1955 wurde der deutsche Teil unter Denkmalschutz gestellt. 1992 wurde der Park Eigentum des Freistaates Sachsen, seit 1993 lenkt eine Stiftung in dessen Auftrag die Geschicke des deutschen Teiles. In ihrer Satzung verpflichtet sich die Stiftung, den Park „in den Dienst der Aussöhnung des deutschen und polnischen Volkes zu stellen”.
Text: FAZ.NET mit Material von dpa
Bildmaterial: dpa, ZB, dpa/dpaweb

Quelle: http://www.faz.net/s/RubF7538E273FAA4006925CC36BB8AFE338/
Doc~EDC55ACE56ADB4BAFBFFB81BD35A20E94~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

http://www.fuerstpueckler.de
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